Der Landesverband hat die Vorstände der Kleingärten
informiert und aufgefordert zukünftig auch auf die ordentliche Beschaffenheit
von asbesthaltigen Dächern in den Gärten zu achten. Asbest ist gesundheitsschädigend und ein sachgerechter
Umgang mit Asbest ist gerade auch in einer Gartenanlage wichtig. Auf den Versammlungen im März hat Bettina Langer ausführlich
darüber berichtet.
Wovon ist hier die Rede?
Bei den im Außenbereich sehr häufig anzutreffenden Dachwellplatten handelt es sich in der Regel um Asbestzement-Produkte, bei denen Asbestfastern fest in Zement eingebunden sind. Sie sind gemeinhin als "Eternit"-Platten bekannt. Seit 1992 besteht wegen der davon ausgehenden Gesundheitsgefahr ein Verwendungsverbot in Deutschland. Solange die Wellplatten nicht bearbeitet werden (Bearbeitungsverbot) oder einer mechanischen Beanspruchung ausgesetzt und die Oberflächen intakt sind, ist mit einer gesundheitsrelevanten Freisetzung von Fasern nicht zu rechnen. Bezüglich der Verwitterung lassen sich beschichtete und unbeschichtete Platten unterscheiden. Grundsätzlich sind beschichtete Wellplatten resistenter gegenüber Witterungseinflüssen und Luftverschmutzungen. Unbeschichtete Asbestzement-Produkte zeigen wesentlich schnellere Anzeichen von Oberflächenkorrosion (z.B. durch Moosbewuchs), in dessen Folge von Faserfreisetzung auszugehen ist. Beim Rückbau ist die Gefährdungsbeurteilung im Einzelfall durch einen Sachverständigen durchzuführen.
Asbest wird ab jetzt bei der Gartenbegehung mitberücksichtigt
Ab diesem Jahr wird deshalb der Vorstand bei seinen
Gartenbegehungen auch auf die Beschaffenheit der Dächer achten. Sollte ein Dach
nicht mehr intakt sein, wird dies im Begehungsprotokoll drinstehen und der Pächter muss auf eigene Kosten das Dach
sachgerecht instand setzen. Die Entsorgung der asbesthaltigen Dächer ist
kostenpflichtig und vom Gesetzgeber mit strengen Auflagen versehen. Die
Befürchtung ist, dass diese Entsorgungskosten in den nächsten Jahren stark
steigen werden.
Wie können wir das gemeinsam lösen?
Der Vorstand organisiert in diesem Sommer eine Möglichkeit für alle Pächter, die gesundheitsschädlichen Dächer sehr kostengünstig gemeinsam zu entsorgen. Er hat dazu Kontakt zu einem zertifizierten Unternehmen hergestellt. Dieses wird an einem Tag (im Juli oder August, der genaue Termin steht noch nicht fest) in die Anlage kommen und kann das Entfernen der Platten vom Dach und die fachgerechte Entsorgung übernehmen. Die Kosten dafür sind verhältnismäßig günstig. Das eindecken mit einer neuen Dachbedeckung oder auch das provisorische Anbringen einer Plane etc. müßte jeder Pächter selbst machen und ist nicht im Preis mit eingeschlossen. Die Firma würde dann an einem Tag in die Anlage kommen und macht alle Dächer auf einmal entsorgen. Bitte überleg ob Du mitmachen möchtest. Jeder Garten bekommt die genaue Information dazu auch in den Briefkasten.
Wie kann ich mitmachen?
Bei Interesse beim Vorstand (Bettina) oder bei Frank melden. Komme am 5. Mai oder 2. Juni in die Sprechstunde oder Du kannst gerne auch bis spätestens 2. Juni einen Zettel in den Vereinsbriefkasten werfen.
Selbstverständlich kann auch jeder selbst die Entsorgung der Dächer durchführen. Wahrscheinlich wird das teurer sein als unsere gemeinsame Aktion. Hier möchte ich außerdem darauf hinweisen, dass mit Rücksicht auf die Gesundheit aller Gartennachbarn, die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten sind, damit ein sachgerechter Umgang mit dem höchst gesundheitsgefährdenden Material gewährleistet ist.
Wovon ist hier die Rede?
Bei den im Außenbereich sehr häufig anzutreffenden Dachwellplatten handelt es sich in der Regel um Asbestzement-Produkte, bei denen Asbestfastern fest in Zement eingebunden sind. Sie sind gemeinhin als "Eternit"-Platten bekannt. Seit 1992 besteht wegen der davon ausgehenden Gesundheitsgefahr ein Verwendungsverbot in Deutschland. Solange die Wellplatten nicht bearbeitet werden (Bearbeitungsverbot) oder einer mechanischen Beanspruchung ausgesetzt und die Oberflächen intakt sind, ist mit einer gesundheitsrelevanten Freisetzung von Fasern nicht zu rechnen. Bezüglich der Verwitterung lassen sich beschichtete und unbeschichtete Platten unterscheiden. Grundsätzlich sind beschichtete Wellplatten resistenter gegenüber Witterungseinflüssen und Luftverschmutzungen. Unbeschichtete Asbestzement-Produkte zeigen wesentlich schnellere Anzeichen von Oberflächenkorrosion (z.B. durch Moosbewuchs), in dessen Folge von Faserfreisetzung auszugehen ist. Beim Rückbau ist die Gefährdungsbeurteilung im Einzelfall durch einen Sachverständigen durchzuführen.
Viele der Dächer in der Anlage enthalten Asbest. |
Wie können wir das gemeinsam lösen?
Der Vorstand organisiert in diesem Sommer eine Möglichkeit für alle Pächter, die gesundheitsschädlichen Dächer sehr kostengünstig gemeinsam zu entsorgen. Er hat dazu Kontakt zu einem zertifizierten Unternehmen hergestellt. Dieses wird an einem Tag (im Juli oder August, der genaue Termin steht noch nicht fest) in die Anlage kommen und kann das Entfernen der Platten vom Dach und die fachgerechte Entsorgung übernehmen. Die Kosten dafür sind verhältnismäßig günstig. Das eindecken mit einer neuen Dachbedeckung oder auch das provisorische Anbringen einer Plane etc. müßte jeder Pächter selbst machen und ist nicht im Preis mit eingeschlossen. Die Firma würde dann an einem Tag in die Anlage kommen und macht alle Dächer auf einmal entsorgen. Bitte überleg ob Du mitmachen möchtest. Jeder Garten bekommt die genaue Information dazu auch in den Briefkasten.
Wie kann ich mitmachen?
Bei Interesse beim Vorstand (Bettina) oder bei Frank melden. Komme am 5. Mai oder 2. Juni in die Sprechstunde oder Du kannst gerne auch bis spätestens 2. Juni einen Zettel in den Vereinsbriefkasten werfen.
Selbstverständlich kann auch jeder selbst die Entsorgung der Dächer durchführen. Wahrscheinlich wird das teurer sein als unsere gemeinsame Aktion. Hier möchte ich außerdem darauf hinweisen, dass mit Rücksicht auf die Gesundheit aller Gartennachbarn, die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten sind, damit ein sachgerechter Umgang mit dem höchst gesundheitsgefährdenden Material gewährleistet ist.
Gruss
Bettina, 1. Vorstand
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